Tag 27: Das Herz von Durban
1. Juli 2010
Das Herz von Durban from Frey und Schaechtele on Vimeo.
Und heute: Abfahrt. Wir verlassen Durban und machen uns auf den Weg nach Johannesburg. Vorher wollen wir aber noch die neue Folge unserer Ton-Bild-Reportagen über das Herz von Durban präsentieren. Elda und Edison, die beiden Maleria-Forscher, hatten versprochen, uns den Ort zu zeigen, der uns spüren lässt, dass Durban die erste afrikanische Stadt unserer Reise ist. Die überwiegende Mehrheit der Menschen hier gehört zur Volksgruppe der Zulu, und damit unterscheidet sich Durban etwa von Kapstadt sehr stark, das in seiner Bevölkerungszusammensetzung eher europäisch daherkommt. Daneben gibt es auch eine große indische Gemeinde, was man allein merkt, wenn man das Radio anmacht. Auf Lotus FM war dies am vergangenen Samstag die Nummer eins der “Bollywood-Billboards”:
Jetzt aber zu unserer Reise ins Herz von Durban. Wenn man es genau nimmt, war es eher ein Kurztripp. Wir waren dort nicht überall willkommen, so dass wir die neue Folge unserer Ton-Bild-Reportagen unter erschwerten Bedingungen produzieren mussten. Nicht etwa, weil wir mit Kamera und Mikrofon wie Touristen aussahen. Sondern vielmehr, weil sich dort bislang so wenige echte Touristen haben blicken lassen. Doch: Seht selbst.
Anscheinend sind an den abgesperrten und videoüberwachten Touristen-Orten aber auch nicht so viele Touristen unterwegs, wie erhofft, oder täuscht der Eindruck?
Aber warum wart ihr denn jetzt nicht willkommen – habt ihr nur geguckt und nix gekauft? Ein neuer Haarschnitt, vom selbstgemalten Frisurenmenü ausgewählt, hätte dem Herren Schächtele doch bestimmt gut gestanden!
Ihr seid ja in der uShaka Marine World gewesen. Also da ist mir ja das Herz in die Hose gerutscht, als ich ewig keinen Parkplatz gefunden hatte. Nur düstere Gestalten sind da rumgelaufen. Gruselig, gruselig.
Davor, wir waren nur davor.
Mit davor meinst du jetzt aber, dass ihr nicht direkt in dem Schiff gewesen seid, das man bei 2:46 sieht, oder?
Wir sind einmal drauf, um uns den Irrsinn anzusehen – und gleich wieder runter.
Wir waren an manchen Orten nicht willkommen, weil die Marktleute dort keine Lust auf uns hatten. Sie sagten unseren Begleitern in einer Sprache, die wir nicht verstanden, dass sie jetzt wochenlang auf Touristen gewartet hätten. Und jetzt kämen wir daher, um zu fotografieren, wovon sie nichts hätten. Dann schickten sie uns wieder raus.
Hallo Christian, der Eindruck täuscht nicht. Die Fotos sind an einem Vormittag entstanden, man muss aber dazu sagen, dass es einer der spielfreien Tage zwischen Achtel- und Viertelfinale war.
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